WE ALL BLEED RED
2024, KINO-Dokumentarfilm, USA/Dtl., 88 Min.
Deutschland-PREMIERE
BUCH & REGIE. JOSEPHINE LINKS
BILDGESTALTUNG. MICHEL LINKS, MARCUS WINTERBAUER
TONGESTALTUNG. OLIVER STAHN
MONTAGE. ANNE JUENEMANN
FILMMUSIK. LEONARD PETERSEN
REDAKTION. DAGMAR MIELKE
PRODUKTION. JAMILA WENSKE
EINE PRODUKTION VON
ACHTUNG PANDA! MEDIEN
IN KOPRODUKTION MIT
STUDIO.TV.FILM
RBB
IN ZUSAMMENARBEIT MIT
ARTE
VERLEIH
SALZGEBER
GEFÖRDERT MIT MITTELN DER
Bundesbeauftragten für Kultur und Medien
MFG Filmförderung Baden-Württemberg
Nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen
DFFF Deutscher Filmförderfonds
Wenn Martin Schoeller sein mobiles Foto-Setup aufbaut, kreiert er einen intimen Raum, indem ihm Menschen von sich erzählen – vom Leben auf der Straße, im Gefängnis oder auf der großen Bühne. Und er, der Fotograf, wird zum vorurteilsfreien Zuhörer, zum Vertrauten für kurze Zeit. Der seit dreißig Jahren in den USA lebende Deutsche kennt die Extreme einer Gesellschaft, die immer mehr auseinander zu reißen droht.
Als gefeierter Star-Fotograf hat Martin Schoeller die US-Präsidenten und großen Hollywood-, Musik- und Sport-Ikonen vor seiner Kamera. Doch in seinen privaten Fotoreihen konzentriert er sich auf jene Teile der Gesellschaft, die zu wenig im Licht der Öffentlichkeit stehen wie Obdachlose und Mitglieder der LGBTQI+ Community in Hollywood, Menschen, die zu Unrecht zum Tode verurteilt waren, Drag Queens oder Native Americans.
Josephine Links begleitet Martin Schoeller bei seinen persönlichen Fotoprojekten und eröffnet damit Einblicke in diverse Lebenswelten, die von den Bruchstellen, aber auch den Möglichkeiten der amerikanischen Gesellschaft erzählen. Und nicht zuletzt mit den Worten eines Native American transportiert der Film, was Martin Schoeller mit seiner Arbeit seit Jahrzehnten zu vermitteln sucht: „We all bleed red“.